
Die Ruhlaer Barockkirche St. Trinitatis ist eines der ältesten  Bauwerke in Ruhla. Sie wurde 1682 - 1686 an Stelle eines kleineren  Vorgängerbaus errichtet und diente viele Jahrzehnte als evangelisches  Gotteshaus. Durch die Teilung Ruhlas 1640 bis 1921 gewannen beide  evangelische Kirchen an großer Bedeutung und sind noch heute für die  Ruhlaer Einwohner Symbole der einschneidenden historischen Ereignisse  und Zeichen einer Jahrhunderte dauernden Identifikation mit ihrer  Heimatgeschichte.
An der Orgel der Trinitatiskirche hat Friedrich Lux  das Orgelspiel erlernt.
Seit 1928 befindet sich die Trinitatiskirche in städtischer Hand.  Die jahrzehntelange Nutzung als Gotteshaus, später in der DDR durch das  damalige System ohne nennenswerte Erhaltungsmaßnahmen als  Begräbniskirche genutzt, ging nicht spurlos an dem Kirchengebäude  vorüber. 
Nach der Wende 1989 befand es sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand.
Die St. Trinitatis-Kirche wurde seitdem in mehreren Bauabschnitten mit Hilfe von Städtebaufördermitteln und starkem Bürgerengagement – maßgeblich durch den St. Trinitatis Förderverein e.V. - vor dem weiteren Verfall gerettet. Unter dem Motto „Schwamm raus – Kultur rein!“ wurden bereits mit Beginn der umfangreichen Sanierungsarbeiten immer auch Konzerte und Ausstellungen zur Unterstützung der Sanierungsmaßnahmen als „Baustellenveranstaltungen“ durchgeführt. Derzeit ist die Innenraumsanierung noch nicht vollumfänglich abgeschlossen, die wertvolle Knauff - Orgel ist ebenfalls noch nicht restauriert.
Seit 2010  gibt es eine enge Kulturpartnerschaft zwischen dem St.  Trinitatis Förderverein e.V. und dem Lux Festspielverein e.V., welche  zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll. Bereits die  Gründungsversammlung des Lux Festspielvereins e.V. fand mit einem  festlichen Konzert in der Trinitatiskirche statt. Außerdem wurden im  Rahmen der Lux Festspiele 2011 wurden sehr schöne Veranstaltungen in der  Kirche von beiden Vereinen gemeinsam organisiert.
St. Trinitatis Kirche